Frühe positive Erfahrungen – Staunen, Neugier, Freude – hinterlassen bleibende Spuren. Jeder Moment ist damals noch unverdaut und wird Teil einer inneren Komposition, einer emotionalen Grundmelodie, die uns durchs Leben begleitet.
Auch wenn belastende Ereignisse wie Stress, Trauma oder Überforderung diese schönen Eindrücke zeitweise überdecken und unser Nervensystem zugunsten des Überlebens in den Vordergrund rückt, bleiben sie im Gedächtnis erhalten.
Über sensorische Erinnerungen – Gerüche, Geräusche, vertraute Orte – ebenso wie über Momente von Echtheit, Nähe oder Verstandenwerden lassen sich diese alten emotionalen Muster wieder berühren.
Die unbewusste Sehnsucht nach Leichtigkeit und Unbeschwertheit lenkt das Gehirn beim isomorphen Fotowalk hin zu den Motiven, die heilende Impulse setzen und den Zugang zu dem, was in uns noch immer lebendig ist, öffnen.