Kleines kann so Großes wirken. "Manchmal zeigt uns ein Tier im Foto genau das, wonach sich unsere Seele sehnt. Indem wir diesen Moment festhalten, laden wir diese Qualität ein, ihr in uns selbst einen Raum zu geben."
Beim Betrachten und/ oder Fotografieren von Tieren schüttet unser Gehirn Oxytocin aus - das Bindungs- und Wohlfühlhormon.
Es stärkt Vertrauen, reduziert Stress und fördert Nähe. In der Therapie kann das Bild Türen öffnen: zu Erinnerungen, zu Blockaden, zu Lösungen. Fotos helfen, Emotionen zu verarbeiten und neue Perspektiven zu entwickeln.
Das wirkt, weil Emotion, Erinnerung, Reflexion, Kreativität und Kommunikation gleichzeitig angesprochen werden.
Im Gehirn arbeiten dabei limbische Strukturen (Gefühl, Erinnerung), präfrontale Bereiche (Selbstreflexion, Planung) und Belohnungssystem (Motivation, Wohlbefinden) eng zusammen.
Die Fotografie wird im therapeutischen Ansatz nicht (nur) als Ausdrucksform genutzt, sondern gezielt zur Reflexion, Selbsterfahrung und Kommunikation eingesetzt.