Eine helfende Haltung gründet auf Respekt, Vertrauen und der Überzeugung, dass jeder Mensch fähig ist, seinen Weg selbst zu gestalten. Darum gilt: Nie ohne Auftrag. Echte Veränderung kann nur aus eigenem Willen entstehen.
Der Helfende ist Wegbegleiter, nicht Retter. Er reicht die Hand, ohne zu ziehen. Wer „am Boden liegt“, soll selbst wieder aufstehen dürfen – um die eigene Stärke zu spüren. Diese Haltung folgt dem Prinzip des Empowerments: Menschen darin zu unterstützen, ihre Ressourcen und Kompetenzen (wieder) zu entdecken.
Zentral ist dabei Empathie – das Verstehen und Mitfühlen – ebenso wie Ekpathie, die bewusste Abgrenzung, um nicht vereinnahmt oder überfordert zu werden. Nur wer innerlich bei sich bleibt, kann wirklich hilfreich sein.